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Reformationsbrötchen für alle!

| Evangelisation

Zum Reformationstag gab es in Bautzen eine evangelistische Straßenaktion

Am 31.10.1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen zum Ablasshandel. Darin kritisierte er, dass Gottes Gnade von der Kirche verkauft wird. Doch Gottes Liebe kann man sich nicht kaufen oder verdienen, sondern nur schenken lassen. Wie kann man diesen Gedanken heute öffentlich kommunizieren? Wie wäre es mit einer Geschenkaktion in der Fußgängerzone? Genau das hat ein kleines Team von Jugendlichen unter Leitung von Johannes Bartels am Reformationstag in Bautzen ausprobiert. 150 Reformationsbrötchen gratis. Dazu auf Wunsch noch eine Tasse Kaffee oder Tee. Und: ein Lächeln.

Die Aktion versteht sich als Popup-Church-Projekt: Die Kirche „poppt auf“, wo die Menschen sind - und sie hält sich bereit für das, was im Rahmen dieser Begegnungen aufpoppt: vom Wetter bis zur Weltanschauung, von den Alltagssorgen bis zu den Lebensfragen, von Small Talk bis Deep Talk.

In Bautzen kam die Botschaft an. Manche wollten es genauer wissen. Auch dafür war Zeit. Es ging um Gott und Welt, um Krankheit und Tod, aber auch um ein Leben aus der Gnade Gottes. Am Ende waren bis zum letzten Brötchen alle verteilt.

Übrigens, in seinen 95 Thesen schrieb Luther: „Durch ein Werk der Liebe wächst die Liebe und der Mensch wird besser.“ Das war in Bautzen zu spüren.