Tagungsbericht Landesjugendkonvent Herbst
Die Delegierten des Landesjugendkonvents der Evangelischen Jugend in Sachsen trafen sich vom 1.-3. September in Dresden in dem Evangelischen Tagungshaus auf dem weißen Hirsch.
Zu diesem Konvent war wieder viel Raum für neue Ideen und Vernetzung.
Am Freitagabend wurden wie zu jedem Konvent die Kommissionen gegründet und weitere Formalia geklärt. Im Anschluss haben sich die Kirchenbezirke Freiberg und Löbau-Zittau vorgestellt, Besonderheiten und Visionen ihrer Jugendarbeit mit allen im Konvent geteilt. Zum Schluss gab eine Runde zum Stand in den Kirchenbezirken, Vereinen und Verbänden und darüber hinaus kurze Gesprächsrunden über die Vorstellungen und Ziele der Delegierten für ihren Kirchenbezirk, Verein, Verband. Mit einer Abendandacht ging es in den entspannten Teil des Abends, wobei das Miteinander im Mittelpunkt steht.
Samstag früh begann die erste Sitzung zum Thema „Open Space – Open Mind – Ein Konvent für eure Themen“, in welcher die Delegierten die ersten Themen erarbeiteten, welche ihnen gerade wichtig waren. Unter anderem wurden die Themen „ETF“ (Evangelisches Tagungs- und Freizeithaus), „Queerer Safespace“, „Landtagswahl 2024“, „Kirche die weiter geht“ und „die Entwicklung des LJK“ besprochen. Unter diesen Themen bildeten sich Kleingruppen in denen den gesamten Vormittag an Konzepten gearbeitet wurde. Nach dem Mittagessen wurden die ersten Ideen im Plenum vorgestellt und diskutiert. Hierbei kam es zu einem wichtigen Austausch der für die Weiterentwicklung der Themen unerlässlich war. Aus diesen entstanden die ersten Antragsentwürfe. In einer weiteren runde wurden die Konzepte weiter ausgearbeitet und weitere Anträge formuliert. Mit einem abendlichen Geländespiel zur Teambildung und geselligen Zusammensein an der Elbe, schloss der offizielle Teil des Tages ab. Vereinzelt wurde an weiteren Anträgen gearbeitet und es entstanden tiefgründige Gespräche zwischen den Delegierten, in einer lockeren Atmosphäre.
Am Sonntag begann der letzte Tag der Tagung mit einem Gottesdienst mit dem Landesjugendpfarrer Georg Zimmermann. Nach diesem starteten die Delegierten in die erste Plenarsitzung, in der die ersten Wahlen stattfanden. Hier wurde Celina Hertel als neue Delegierte in die Landesjugendkammer gewählt. Desweiteren wurden die zwei Vorstandsmitglieder Camillo Botz und Lukas Haugk aus Ihrem Amt verabschiedet und diese Plätze neu gewählt. Der Vorstand freut sich bereits auf die Zusammenarbeit mit den neuen Vorstandsmitgliedern Johannes Hübner und Florian Barthel. Bei weiteren Wahlen konnten auch der freie Platz beim Lutherischen Weltbund mit Michelle Schwarz, der Platz bei den Young Reformers mit Fred Brothuhn und der Vertretungsplatz für den aej/AGLJV mit Isabelle Leheis, neu besetzt werden.
Unter anderem wurden mehrere Anträge zur Verbesserung der Arbeit im Landesjugendkonvent, sowie ein Format für den Austausch zwischen der Kirchenleitung und Vertreter*innen des Landesjugendkonvents, beschlossen. Ein weiteres wichtiges Thema war Queere Jugendarbeit. Hierfür entstand eine Vernetzungsgruppe. Diese soll in den Austausch mit Öfja und den Hauptamtlichen treten. Zum Abschluss wurde eine Stellungnahme für die ETF Dresden beschlossen.
Mit Hilfe der Jugendarbeit Barrierefrei (JuB) konnte auch bei dieser Tagung die Delegierte Rosalie Renner über eine Online-Zuschaltung teilnehmen. Insgesamt war die Tagung das Landesjugendkonvents ein großer Erfolg. Die Zeit wurde gut genutzt um aktuelle Themen der Jugendarbeit in Sachsen aufzuarbeiten und Konzepte und neue Ideen zu entwickeln. Die Delegierten konnten alte Freundschaften pflegen und sich mit den neuen Delegierten und den Gästen vernetzen. Es konnten auch außerhalb der Sitzungen tiefgründige Gespräche geführt, und aktuelle Themen Diskutiert werden. Auch konnte ein neues Thema für die nächste Tagung im Frühjahr 2024 gefunden werden. Dieser wird unter dem Thema „Kirche die weiter geht“ stehen. Wir freuen uns bereits auf die nächste Tagung!
